Pfarrkirche Hl. Kreuz, Oberwald
Oberwald | Obergoms | Wallis
Postfach 17, CH-3999, Oberwald
Telefon: +41 79 381 62 23
Kirchen/Stifte/Klöster
|
Beschreibung
Die beiden Gemeinden Oberwald und Unterwassern einigten sich Ende des 17. Jahrhunderts auf den Standort der Kirche zwischen den Dörfern. Als Wallfahrtskirche entstand sie etwas abseits der Siedlung. Die Weihe der Kirche und der drei Altäre war im Jahr 1736. Eine Lawine beschädigte 1720 das Turmdach und die Sakristei. Damals fügte man hinter der Chorstirn den für die Kirche so charakteristischen Lawinenbrecherkeil an. Seine Gestalt wurde im Laufe der Jahrhunderte verändert. Bei der Überschwemmung 1834 umschloss so viel Schutt den Bau, dass man zur Kirchentür hinuntersteigen musste, während früher Stufen zu ihr emporführten.
Beschreibung:
Charakteristisch sind der Lawinenbrecherkeil hinter dem Chor und der Turm mit Zwiebelhaube. Die hölzerne Kassettendecke des Schiffs ist mit Pflanzenmotiven bemalt.
Hochaltar:
wurde um 1716 erbaut. Das Kruzifix stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Figurenstil und der Aufbau des dreigeschossigen Altars weisen auf Johann Ritz aus Selkingen hin. Im Hauptgeschoss ist eine Kreuzigung dargestellt, im oberen Geschoss der hl. Nikolaus von Myra und in der Bekrönung der Auferstandene. Als Flankenstatuen dienen links der hl. Bartholomäus, rechts der hl. Sebastian, oben links der hl. Franz Xaver und rechts der hl. Antonius von Padua.
Josefsaltar (linker Seitenaltar):
um 1716 erbaut, stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Johann Sigristen aus Glis. Folgende Statuen sind in der Mitte von unten nach oben zu sehen: hl. Joseph, hl. Katharina und der Erzengel Michael. Flankiert werden sie links vom hl. Johannes Evangelist und hl. Theodor, rechts von Karl dem Grossen und hl. Mauritius.
Rosenkranzaltar (rechter Seitenaltar):
wurde um 1717 erbaut. Auch dieser Altar stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Johann Ritz, an der sein Sohn Jodok den Hauptanteil schuf. Die Statuen in der Mitte zeigen die Muttergottes, die Taufe Christi und der hl. Karl Borromäus. Als Flankenstatuen dienen links der hl. Dominikus und hl. Petrus, rechts die hl. Katharina von Siena und hl. Paulus.
Malereien:
An den Schiffswänden stehen zwei Gemäldezyklen in der Art der Obergommer Malerei der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Attikazone sind die Nothelfer auf Schriftbändern dargestellt: rechts hl. Achatius, Ägidius, Margareta und eine weitere weibliche Märtyrin (Katharina?), links Dionysius, Mauritius, ein heiliger Bischof (Theodul?) und Georg. Unter dem Sims ist eine sechsteilige Bildfolge zum hl. Kreuz zu sehen: Kreuzabnahme, Auffindung des Kreuzes durch die hl. Helena, eine nichtidentifizierbare fragmentarische Szene, die hl. Helena neben dem Kreuz stehend, Zug des Kaisers Heraklius mit dem zurückeroberten Kreuz und Maria Schmerzen in einem sturmbewegten Boot mit liegendem Kreuz, Lanze und Schwamm. Die Gemälde am Chorgewölbe, eine Pietà und eine Verkündigung, sind zum Teil stark überholt. Die fünf Medaillons am Chorbogen stammen aus dem Jahr 1923 und zeigen die Evangelisten beidseits vom Herzen Jesu.
Kanzel:
stammt aus der Zeit des Kirchenbaus um 1710. Evangelistenstatuen schmücken den Kanzelkorb. Als bekrönende Figur ist der im Tempel lehrende Jesus dargestellt. An der Kanzelrückwand ist ein Relief des hl. Ignatius zu sehen.
Taufstein:
wurde 1725 vom Bildhauer Anton Sigristen aus Glis erschaffen. An der Türfront ist in Relief die Aussendung der Apostel dargestellt. Im Säulenbaldachin ist die Taufe Christi unter der Hl.-Geist-Taube und in der Bekrönung Gottvater zu sehen. ST.
Beschreibung:
Charakteristisch sind der Lawinenbrecherkeil hinter dem Chor und der Turm mit Zwiebelhaube. Die hölzerne Kassettendecke des Schiffs ist mit Pflanzenmotiven bemalt.
Hochaltar:
wurde um 1716 erbaut. Das Kruzifix stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Figurenstil und der Aufbau des dreigeschossigen Altars weisen auf Johann Ritz aus Selkingen hin. Im Hauptgeschoss ist eine Kreuzigung dargestellt, im oberen Geschoss der hl. Nikolaus von Myra und in der Bekrönung der Auferstandene. Als Flankenstatuen dienen links der hl. Bartholomäus, rechts der hl. Sebastian, oben links der hl. Franz Xaver und rechts der hl. Antonius von Padua.
Josefsaltar (linker Seitenaltar):
um 1716 erbaut, stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Johann Sigristen aus Glis. Folgende Statuen sind in der Mitte von unten nach oben zu sehen: hl. Joseph, hl. Katharina und der Erzengel Michael. Flankiert werden sie links vom hl. Johannes Evangelist und hl. Theodor, rechts von Karl dem Grossen und hl. Mauritius.
Rosenkranzaltar (rechter Seitenaltar):
wurde um 1717 erbaut. Auch dieser Altar stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Johann Ritz, an der sein Sohn Jodok den Hauptanteil schuf. Die Statuen in der Mitte zeigen die Muttergottes, die Taufe Christi und der hl. Karl Borromäus. Als Flankenstatuen dienen links der hl. Dominikus und hl. Petrus, rechts die hl. Katharina von Siena und hl. Paulus.
Malereien:
An den Schiffswänden stehen zwei Gemäldezyklen in der Art der Obergommer Malerei der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Attikazone sind die Nothelfer auf Schriftbändern dargestellt: rechts hl. Achatius, Ägidius, Margareta und eine weitere weibliche Märtyrin (Katharina?), links Dionysius, Mauritius, ein heiliger Bischof (Theodul?) und Georg. Unter dem Sims ist eine sechsteilige Bildfolge zum hl. Kreuz zu sehen: Kreuzabnahme, Auffindung des Kreuzes durch die hl. Helena, eine nichtidentifizierbare fragmentarische Szene, die hl. Helena neben dem Kreuz stehend, Zug des Kaisers Heraklius mit dem zurückeroberten Kreuz und Maria Schmerzen in einem sturmbewegten Boot mit liegendem Kreuz, Lanze und Schwamm. Die Gemälde am Chorgewölbe, eine Pietà und eine Verkündigung, sind zum Teil stark überholt. Die fünf Medaillons am Chorbogen stammen aus dem Jahr 1923 und zeigen die Evangelisten beidseits vom Herzen Jesu.
Kanzel:
stammt aus der Zeit des Kirchenbaus um 1710. Evangelistenstatuen schmücken den Kanzelkorb. Als bekrönende Figur ist der im Tempel lehrende Jesus dargestellt. An der Kanzelrückwand ist ein Relief des hl. Ignatius zu sehen.
Taufstein:
wurde 1725 vom Bildhauer Anton Sigristen aus Glis erschaffen. An der Türfront ist in Relief die Aussendung der Apostel dargestellt. Im Säulenbaldachin ist die Taufe Christi unter der Hl.-Geist-Taube und in der Bekrönung Gottvater zu sehen. ST.
Zeige Karte